»iN/trAns/forMA7i0n« am 7. Juli 2016 eröffnet
Nach monatelanger Planung und Vorbereitung fiebert eine Gruppe Studierender des Departments Information der Eröffnung „ihrer“ Ausstellung durch Prof. Dr. Gabriele Beger, der Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky und Beirätin des Departments entgegen. Währenddessen sammeln sich immer mehr Besucherinnen und Besucher im zweiten Stock des Altbaus auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg. Christine Gläser, Professorin am Department Information und verantwortlich für die Jubiläumsveranstaltungen begrüßt die Gäste und würdigt das außerordentliche Engagement der Studierenden. In ihrer Eröffnungsrede geht Beger auf die Bedeutung des Mottos der Ausstellung ein: „Die Zusammensetzung der Begriffe Information und Transformation zu in/trans/formation ist mehr als gelungen, weil es die Kompetenzen des bibliothekarischen Berufstandes treffend erläutert: Wer, wenn nicht Bibliothkare und Bibliothekarinnen besitzt die ausgewiesene Fähigkeit Informationen zu beschaffen, zu erschließen und nutzerorientiert zugänglich zu machen? Durch die digitalen Technologien ist die Begleitung vom Rohstoff Information zur Publikation bis hin zur Lanzeitarchivierung eine der wesentlichen Aufgaben im Transformationsprozess, den Bibliotheken heute leisten. Die HAW hat sich diesen Bedarfen entsprechend aufgestellt und sorgt somit für zukunftsorientierten und hochmotivierten Nachwuchs in unseren Bibliotheken. Dafür sei Ihr heute herzlich gedankt.“ Beger betont, es sei immer noch Aufgabe der Bibliotheken Informationen aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen, aber selbstverständlich analog und digital. Einige Aufgaben hebt Beger hervor, die Digitalisierung von Kulturgut, die Open Acess-Verlage von Bibliotheken mit deren Hilfe Wissenschaftler publizieren können und die Entwicklung der Suchmaschinentechnologie mit der die Informationen auffindbar sind. Bibliotheken müssen heutzutage hybrid sein – genauso wie die Ausstellung.
Zu Beginn der Ausstellung versetzt eine historisch nachempfundene Bibliothek die Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit. Entlang eines Zeitstrahls können sie die Entwicklungsgeschichte der bibliothekarischen Ausbildung Revue passieren lassen. In den verschiedenen Themenräumen erleben sie aktuelle Projekte, Praxispartner und internationale Kooperationen – verschiedene Spiele und ein Gästebuch laden zur Partizipation ein. Der Zeitstrahl führt in der Gegenwart auf das virtuelle Pendant der analogen Ausstellung zu, das auf einem ActivBoard präsentiert wird. Schon während der Ausstellung laden zahlreiche QR-Codes ein, weitere digitale Inhalte zu entdecken. Am Ende der Ausstellung findet sich eine moderne Bibliothek mit Büchern und Neuen Medien, die Treffpunkt und Lernort ist.
Die Ausstellung »in/trans/formation « ist, neben der Fachtagung »Move and Make« und der Ringvorlesung »Neues Lesen«, das dritte große Highlight im Jubiläumsjahr 2016. Sie zeigt die entscheidenden Ereignisse der letzten 70 Jahre, die die bibliothekarische Ausbildung in Hamburg geprägt haben. Wer die analoge Ausstellung verpasst hat, ist herzlich eingeladen die virtuelle Ausstellung zu erkunden. Viel Spaß dabei!
Noch mehr Fotos von der Ausstellungseröffnung sind in der Galerie zu finden.